RUSIM

Die Leitidee dieses Corporate-Interior-Design-Konzeptes ist es, sowohl die Präzision, die Konzentration, die Urbanität als auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Raum zu unterstützen und erlebbar zu machen, welche die Grundlagen der täglichen Herausforderungen und Aufgaben der Mitarbeiter und der Projektentwicklungen des Unternehmens bilden.

Den räumlich präsenten Hintergrund, die „Bühne“, bilden die im Raum sehr präsenten urbanen Ausblicke auf die Stadt – die Gleise des Ostbahnhofes in München und der Blick über das Werksviertel – die im Tagesverlauf ein sich ständig wechselndes intensives Bild an Aktivität und Lichtstimmungen bieten.

Sämtliche Sonderanfertigungen des Innenausbaus spiegeln die besondere Ausprägung und Präzision des Charakters und des „Mindsets“ der Nutzer wider. Die deutliche Klarheit in der Formen- und Farbensprache wird durch warme, natürliche, weichere Farb- und Oberflächenwelten ergänzt und bereichert und befeuert somit die Gedanken- und Lösungsräume zu einem „out of the box“-Denken.

Präzise und prominente schwarze „Outlines“ der Möbel, Leuchten und Glastrennwände kontrastieren den „silber überzogenen“ Gesamteindruck und illustrieren räumlich die Unterschiedlichkeit der Aufgaben und Denkprozesse der Mitarbeiter und der Projekte.

Die CI des Unternehmens wird deutlich durch den leuchtblauen Himmel im Hintergrund im Raum manifest. Aus diesem Grund taucht die CI-Farbe, ein Cyanton, in den räumlichen Elementen kaum auf und spiegelt somit auch die Haltung des Unternehmens wider, sich im Hintergrund zu halten und die Projekte in den Vordergrund zu stellen – der Fokus liegt auf den Aufgaben, nicht auf einem selbst.

Das RUSIM Work Hub bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Arbeitssituationen: semi-offene Arbeitsplatzwelten für die konzentrierte Arbeit der Teams und ihren ständigen Austausch in den jeweiligen Gruppen. Diese Bereiche werden ergänzt durch dynamische Rückzugsräume und anspruchsvoll gestaltete Meeting-Zonen.

Die Added-Value-Spaces bilden Phone-Boxen, flexibel möblierte Meeting-Bereiche und der zentrale „Communication Huddle“. Dieser ist für den spontanen Austausch mit Kollegen konzipiert. Abtrennbar durch semi-transparente Elemente, bietet er eine Kommunikationssituation weg vom Arbeitsplatz, um Störungen der Kollegen zu vermeiden – und bietet ebenfalls erweiterten Stauraum.

Angegliedert, wenn auch räumlich abgegrenzt, ist eine Konferenzzone, womit beiden Tätigkeitswelten mit idealen räumlichen Strukturen Rechnung getragen wird – dem internen, hochkonzentrierten Arbeiten und dem Bedarf an externen, repräsentativen Meetings, die einen großen Anteil an der täglichen Arbeit stellen.

Den Dreh- und Angelpunkt des L-förmigen Grundrisses bildet der sogenannte „Social Hub“. Eine Kaffeebar, ein langer Bar-Counter, ein großzügiges Sofa-Arrangement und die „Lange Tafel“ für Zusammenkünfte bieten in der Kombination einen besonderen Ort, sowohl für informelle interne Anlässe als auch für kleinere, formellere Events.

Der „Social Hub“ ist das Herzstück des Büros. Gäste und Mitarbeiter interagieren in diesem Bereich, was die Haltung von Transparenz und Kommunikativität, der „gemeinsamen Vorhaben“ des Unternehmens räumlich erfahrbar manifestiert.